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AutorenbildJanine Stahlhofen

Scharlach Infoblatt


Erreger: Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes, Bakterien)


Übertragung: Über Tröpfchen aus dem Nasenrachenraum (z.B. beim Niesen, Husten)


Inkubationszeit: Zwischen Ansteckung und Erkrankungsbeginn liegen 2 bis 5 Tage.

Krankheitszeichen: Beginn mit plötzlichem Fieber (bis 40 Grad C), Schüttelfrost, Übelkeit mit Erbrechen, Schwellung der Halslymphknoten. Auf der Zunge bildet sich ein weißer Belag, der sich später löst und die Zunge rot erscheinen lässt

(geschwollene Geschmacksknospen bzw. Himbeerzunge). Der weiche Gaumen ist auch fleckig gerötet. 12 bis 48 Stunden nach Beginn des Fiebers tritt ein feiner roter Ausschlag auf dem Rumpf auf, der nach 2 Wochen in eine typische Schuppung übergeht.


Typische Aussparung des Ausschlags im Bereich der Fuß -und Handinnenflächen sowie um den Mund herum.


Diagnose:

Aufgrund der typischen Untersuchungsbefunde, evtl. einem zusätzlich durchgeführten Rachenabstrich (Schnelltest).


Behandlung:

Antibiotika stoppen die Ansteckungsgefahr, verkürzen die Krankheit, reduzieren die Schwere des Verlaufs und verhindern Komplikationen z.B. das gefürchtete rheumatische Fieber.

Verlauf/Prognose: Nach Scharlach sind die Kinder oft geschwächt und

auf weitere Infektionskrankheiten. Es gibt auch leichte und unerkannte Verlaufsformen, wo die Schuppung der Hände und Füße im Nachhinein einen Hinweis auf eine stattgefundene Infektion gibt.

Vorbeugung:


Es gibt keine Impfung gegen Scharlach. Wichtig ist die rasche Diagnosestellung, die weitere Krankheitsfälle zu verhindern hilft.

Kindergartenbesuch 24 Stunden nach Behandlungsbeginn mit Antibiotika besteht keine Ansteckungsgefahr mehr und das Kind kann bei gutem Allgemeinzustand in den Kindergarten.

Ohne Antibiotikatherapie Kindergartenausschluss für 2Wochen.



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