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Erreger: Enteroviren der Gruppe A (EV-A)


Übertragung: durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen. Dabei meißt über die Hände durch verunreinigte Oberflächen/ Gegenstände oder an denen bei Erkrankten die Flüssigkeit aus dem Ausschlag ist. Auch beim Wechseln einer Windel kann man sich über den Stuhl Erkrankter anstecken.


Inkubationszeit: 3-10 Tage

Krankheitszeichen: Die meisten zeigen keine Krankheitszeichen (80%), sind aber trotzdem ansteckend.


Bei Menschen mit Symptomen:


  • Fieber

  • Verminderter Appetit

  • Halsschmerzen

  • Nach 1-2 Tagen: Kleine rote Flecken an der Mundschleimhaut

(auch an Zunge und Zahnfleisch)

  • Nach 3-4 Tagen: rote Flecken an Handflächen und Fußsohlen

(Auch Gesäß, Genitalbereich, Knie und Ellenbogen können betroffen sein)

Jeder kann sich mit der Krankheit anstecken, aber meist tritt sie bei Kindern unter zehn Jahren im Spätsommer oder Herbst auf.


Diagnose: Meist wird die Krankheit an dem typischen Hautausschlag erkannt.

Eltern können erste Anzeichen daran erkennen, dass erkrankten Kindern viel Speichel aus dem Mund läuft, sie keinen Appetit haben oder nur kalte Getränke trinken wollen.


Behandlung: Meist werden Betroffene ohne ärztliche Behandlung nach 5-7 Tagen wieder gesund.

Seltene Komplikationen: Hirnhautentzündung, Lähmerscheinungen (Bei Neugeborenen: Herz und Leber können erkranken)

Bei Erkrankten Schwangeren gibt es meist sehr milder Krankheitsverlauf. Dies gilt auch für Neugeborene.


Vorbeugung:

  • Regelmäßig Hände waschen

  • Gegenstände und Oberflächen mit denen Erkrankte in Berührung waren regelmäßig reinigen

  • Kontakt mit Erkrankten vermeiden

  • Gegenstände nicht gemeinsam benutzen (Spielzeug, Besteck, Trinkflasche)




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Ein positives Selbstbild und die Kompetenz zur Leistungseinschätzung gewinnt in jedem Leben früher oder später an Wichtigkeit. Zum Eintritt in die Grundschule oder zur Behauptung im täglichen Leben.Überall verlangt es nach Selbstständigkeit, der Fähigkeit seine Bedürfnisse und Gefühle klar darzulegen und der Fähigkeit seine Kompetenzen und Leistungen selbst einschätzen zu können. Auch Resilienz bildet einen wichtigen Grundstein für die Entwicklung deines Kindes. Resilienz meint eine bestimmte Einstellung/ Bewältigungsform für Schwierigkeiten im Leben zu haben und diese benutzen zu können. Das körperliche Immunsystem muss trainiert und gepflegt werden. Genauso verhält es sich auch beim „seelischen Immunsystem“, der Resilienz.

Um das zu erreichen, benötigt es schon in Kindheitstagen optimale Unterstützung auf dem Weg in die Eigenständigkeit. Dazu hilft es Kindern „Quality time“ mit den eigenen Eltern zu verbringen. Das meint regelmäßige, uneingeschränkte und wertvolle Aufmerksamkeit von den Eltern zu bekommen. Blankasi hilft unter anderem durch den Kontakt mit anderen Kindern und Eltern dabei, durch verschiedene Übungen wie Yoga die Entspannungsfähigkeit zu üben. Gleichermaßen werden durch andere Gruppenübungen aber auch die Selbstwirksamkeit, das Konfliktmanagement der Kinder und ein ein positives Selbstbild geschult.


Ab dem dritten Lebensjahr, bis zum sechsten Lebensjahr können Kinder mit ihren Eltern in verschiedenen Altersgruppen an diesem Kurs teilnehmen. Bei Blankasi handelt es sich um einen Acht-wöchigen Präventionskurs, der durch die AOK oder DAK unterstützt wird und somit unentgeltlich wahrgenommen werden kann.




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Erreger: Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes, Bakterien)


Übertragung: Über Tröpfchen aus dem Nasenrachenraum (z.B. beim Niesen, Husten)


Inkubationszeit: Zwischen Ansteckung und Erkrankungsbeginn liegen 2 bis 5 Tage.

Krankheitszeichen: Beginn mit plötzlichem Fieber (bis 40 Grad C), Schüttelfrost, Übelkeit mit Erbrechen, Schwellung der Halslymphknoten. Auf der Zunge bildet sich ein weißer Belag, der sich später löst und die Zunge rot erscheinen lässt

(geschwollene Geschmacksknospen bzw. Himbeerzunge). Der weiche Gaumen ist auch fleckig gerötet. 12 bis 48 Stunden nach Beginn des Fiebers tritt ein feiner roter Ausschlag auf dem Rumpf auf, der nach 2 Wochen in eine typische Schuppung übergeht.


Typische Aussparung des Ausschlags im Bereich der Fuß -und Handinnenflächen sowie um den Mund herum.


Diagnose:

Aufgrund der typischen Untersuchungsbefunde, evtl. einem zusätzlich durchgeführten Rachenabstrich (Schnelltest).


Behandlung:

Antibiotika stoppen die Ansteckungsgefahr, verkürzen die Krankheit, reduzieren die Schwere des Verlaufs und verhindern Komplikationen z.B. das gefürchtete rheumatische Fieber.

Verlauf/Prognose: Nach Scharlach sind die Kinder oft geschwächt und

auf weitere Infektionskrankheiten. Es gibt auch leichte und unerkannte Verlaufsformen, wo die Schuppung der Hände und Füße im Nachhinein einen Hinweis auf eine stattgefundene Infektion gibt.

Vorbeugung:


Es gibt keine Impfung gegen Scharlach. Wichtig ist die rasche Diagnosestellung, die weitere Krankheitsfälle zu verhindern hilft.

Kindergartenbesuch 24 Stunden nach Behandlungsbeginn mit Antibiotika besteht keine Ansteckungsgefahr mehr und das Kind kann bei gutem Allgemeinzustand in den Kindergarten.

Ohne Antibiotikatherapie Kindergartenausschluss für 2Wochen.



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